Freitag, 29. Mai 2015

Nordseewoche 2015 - vorläufige Ergebnisse Helgoland-Edinburgh online

Foto: Lobster One
Neuste Infos und vorläufige Ergebnisse auf nordseewoche.de. Herzlichen Glückwunsch an die BANK VON BREMEN, gesegelt ohnehin für den gekonnten Marsch über die Nordsee, aber berechnet dann auch 6 Minuten und 43 Sekunden vor SHAKTI. Hut ab!
Drei Vereinsschiffe unter den ersten vier ist auch ein schönes Ergebnis. CROIX DI SUD beeindruckt mit einem Ergebnis, das man bei einem Boot, dass eigentlich nicht kreuzen mag, gar nicht unbedingt erwartet hätte - aber dann noch mit dem Husarenstück, durch die Linie zu fahren und gleich wieder die Schoten dicht zu nehmen, um weiterzusegeln.

Donnerstag, 28. Mai 2015

Nordseewoche 2015 - erste Zeiten für die Edinburgh-Regatta

Foto: Lobster One
Die Kontrahenten SHAKTI, HASPA HAMBURG, BROADER VIEW HAMBURG und BANK VON BREMEN (vlnr) auf Tuchfühlung beim Start vor der Helgoländer Ostmole. Auf See ließ der Wunsch nach Kuschlen dann wohl merklich nach und jeder versuchte seine eigene Taktik.

Die grobe Zielzeiten am 28.05.2015, die sich mit etwas googeln und einer SMS aus Edinburgh ermitteln ließen:

SHAKTI - zwischen 04 und 06 (wer kann Genaueres verraten?)
BANK VON BREMEN - 08:22
HASPA HAMBURG - 10:32
BROADER VIEW HAMBURG - ca. 11:45

Tracker/nordseewoche.de/Yacht TV

Nordseewoche 2015 - BROADER VIEW HAMBURG Tauchfahrt in der Nordsee?

Foto: Hinrich Franck
Die diesjährige Helgoland-Edinburgh-Regatta war ein tatktischer Leckerbissen. Zum einen dürfte die beherrschende Frage gewesen sein, wie man die Crew trocken hält und sie bei der Wachablösung mit dem Eispickel wieder von der Kante kratzt. Die weitere Aufgabe war, aus einem Mix aus hackiger Kreuz, einer kurzen Chance auf Vorwindssegeln und einer ebenso lauernden Möglichkeit, in all dem Gewehe in der Flaute kleben zu bleiben, einen erfolgreiche Regatta zu segeln. Der Tracker hat uns am warmen Kaminfeuer verfolgen lassen, wie SHAKTI, BANK VON BREMEN und HASPA HAMBURG verschiedene Wege verfolgten und teils belohnt und teils bestraft wurden. Bravo, SHAKTI, für die Line Honours und große Anerkennung für den bestimmt heftig nassen Ritt auf Eurer großen Hochseejolle. Da zieht man schon beim Zugucken am Tracker unweigerlich den Kragen hoch.

Wer sich dem Online-Spektakel entzog, war BROADER VIEW HAMBURG. Ging sie auf Tauchfahrt? Saßen alle längst auf Borkum beim Gin Tonic und wünschtem dem Rest des Feldes frohes Headbanging auf der Doggerbank? Oder hatte der Skipper die naheliegende Weisung ausgegeben, dass der Rund-Skagen-Kurs dieses Jahr viel geiler abzusegeln sei, als nach Schottland zu bolzen?

Der Tracker sendete von Anfang an nicht und das AIS-Signal entschwand, als der Abstand zur Küste zu groß wurde. Da wünscht man sich an Bord wohl eine Hase-und-Igel-Taktik und hofft, den vermeintlich Ersten an der Mole in Granton mit einem "Bin schon da!" zu schocken. Der Gedanke hält zumindest warm, wenn einem die Nordsee durch den Kragen spült. So sollte es dann doch nicht kommen, aber heute um 11.28 UTC ploppte die Geisteryacht im AIS auf und reihte sich zumindest in die Gruppe der Schnellen ein, die schon mal schottischen Landwein aus dickwandigen Gläsern genießen können, während die anderen noch auf See kämpfen.

Mehr auf nordseewoche.de und hier der Film von Yacht TV über die Nordseewoche.

Montag, 25. Mai 2015

Nordseewoche 2015 - mit Dudelsack auf die Langstrecke

Foto: Lobster One
Der legendäre rote Hochseefelsen, über 140 Boote, jede Menge Sonne, Wind und Strömung - da fehlte nur noch eins: Wärme (na ja, und die Berichterstattung, aber jeder hat halt seine Prioritäten). Nach mehreren hochsommerlichen Nordseewochen dieses Mal ein frühlingsfrisches Pfingstfest zur See. Zufriedene Gesichter, viele Wettfahrten mit manch anspruchsvollem Leckerbissen (das Martyrium vor Düne Süd mit viel Strömung und einem Windloch wird wohl noch manchen Psychotherapeuten beschäftigen) und ordentlich Sonnenbrand lassen einen an diese Nordseewoche wohl einen dicken Haken machen.

Aber fangen wir lieber hinten an: eben fiel der Startschuß zum Helgoland-Edinburgh-Race auf der Ostmole. Unter Dudelsackbegleitung gingen 33 Starter über die Linie. Vorher der Sicherheitsparcours vor der Wettfahrtleitung ("Schwenkt doch mal Eure Lifebelts, man kann sie ja gar nicht richtig sehen") und im Nacken ein Wetterbriefing von Meeno Schrader, das viel Sonnenschein, wenig Regen und fast immer genug und zeitweise recht viel Wind versprach. Eins würde ziemlich sicher sein - Wind auf die Zwölf und lausige Temperaturen. Also perfekte Voraussetzungen für eine Hammerkreuz und viel Motivationshilfe, um schnell zu segeln und schnell anzukommen. Sich im Schlafsack auf die Kante zu setzen soll schon geholfen haben. Als Belohnung winkt schottische Gastfreundschaft, ein opulentes Frühstück nach Highland-Art und bestimmt jede Menge schottischer Landwein. 

Mehr von der Nordsseewoche? Alles auf www.nordseewoche.de und später ein paar unqualifizierte Kommentare auf diesem Kanal, nachdem wir die Insel geräumt haben.

Und ab jetzt die Edinburgh-Regatta live auf dem Tracker von GPS Live Tracking